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Das Jahr 1885 war ein entscheidendes Jahr für Paul Gauguin, sowohl für sein persönliches Leben als auch für die Ausrichtung seiner Kunst. Während der ersten Monate dieses Jahres lebte er mit seiner Familie in Kopenhagen, der Heimatstadt seiner Frau Mette. Obwohl Gauguin offiziell im Stadtverzeichnis als reisender Handelsvertreter geführt wurde, widmete er sich zunehmend der Malerei. Mehr sehen
Durch die Gesellschaft der Freunde der Kunst der dänischen Hauptstadt erhielt er Gelegenheiten, seine Werke auszustellen und sogar einige zu verkaufen. In dieser Zeit verfasste er auch Synthetische Notizen, die Einblicke in seine neoromantischen Sensibilitäten boten, wie zum Beispiel seine wiederkehrenden Vergleiche zwischen Malerei und Musik und seine klare Absicht, über die Ideen des Impressionismus hinauszugehen.
Im Juni brach Gauguin nach einem heftigen Streit mit den Eltern seiner Frau nach Paris auf, begleitet von seinem jungen Sohn Clovis. Diese Trennung wurde schließlich dauerhaft und markierte einen bedeutenden Wendepunkt in seinem persönlichen Leben. In Paris sah sich Gauguin schweren finanziellen Herausforderungen gegenüber, die ihn dazu veranlassten, Durand-Ruel zu bitten, ein Renoir und ein Monet aus seiner eigenen Kunstsammlung zurückzukaufen. Historische Aufzeichnungen zeigen, dass er im Juni in der Wohnung seines Freundes Schuffenecker und seiner Familie wohnte, die sich in der 29 rue Bolard befand. In dieser Zeit entstand das Gemälde, das als "Blumenvase" bekannt ist.